Wechselspiel...
In einem Kapitel am Anfang dieser Homepage schrieb ich unter anderem folgenden Satz:
"... wer meine Gedanken versteht, wird meine Taten verstehen...". Es gibt nur wenige, wo ich sagen kann: sie verstehen mich. Vielen bin ich immer noch ein Rätsel. Sie können mich nicht verstehen, so sehr sie das auch wollen. Mein kleiner Freund sagt das auch oft. Es ist im Grunde genommen sehr einfach. (Jedenfalls für mich) Meine Taten sind Resultate meines Denkens. Klar, wie bei Jedem. Nur ist mein Denken Nichts weiter als eine Interaktion mit meiner Umwelt. Alles, was ich sehe, höre oder fühle beeinflusst meine Gedanken nicht nur, sondern es bestimmt mein Denken und somit auch mein Handeln. Das heißt aber auch, je härter die Eindrücke auf mich wirken, um so heftiger und aggressiver wird mein Denken. Umgekehrt ist es natürlich das Gleiche. Ein Spagat zwischen Versorgungspaketen und Leberlebendspende, wenn Ihr so wollt. Kein Wunder, das mein kleiner Freund mich nicht versteht und ich verlange auch nicht, dass er es verstehen muss. Es gibt meist keine erkennbare Logik in meinem Denken (in meinem Handeln noch weniger). Dinge, die Anderen unvorstellbar erscheinen, sind für mich selbstverständlich. Warum? Es ist einfach so. Es ist eine Eigenschaft dessen, was das Schicksal aus mir gemacht hat. Einen Menschen, der die Bedürfnisse der Anderen fast immer über seine Eigenen stellt. Auch mein Denken über den Tod lässt viele sauer aufstoßen. Für mich hat der Tod seinen Schrecken verloren. Er ist doch immer da. Wenn ich mit dem LKW unterwegs bin, kann ich heute losfahren und morgen schon tot sein. Dessen bin ich mir immer bewusst und das sage ich auch. Wenn man jung ist, ist man vielleicht schneller als der Tod und man kann ihm eine Weile davonlaufen, aber im Alter wird man langsamer und irgendwann holt er einen ein und er hat bis jetzt Jeden erwischt...